Samstag, 31. Mai 2014

Was ich von Herrn Sander gelernt habe

Guten Abend!

Heute will ich mal nichts negatives oder böses (zumindest nicht nur) über Herrn Sander schreiben. Ich bin in einer versöhnlichen Stimmung und das gehört genutzt, oder?
Ich lese Christian Sander schon länger und seine platten Wochenkalenderweisheiten haben mich oft wahnsinnig gemacht. Auch dass er zum Teil dauernd das Gleiche schreibt, nur anders verpackt. Wie eine ständig wiederkauende Kuh - oder in dem Fall Stier.

Aber ich habe mich auch durch ihn mit diversen Themen auseinandergesetzt und mir erst danach (dadurch?) eine Meinung darüber gebildet (1). Ganz klar finde ich seinen Grundgedanken UNS Frauen zu helfen, damit WIR die MÄNNER verstehen ziemlich doof (ja doof!) , aber er kann ja eigentlich nichts dafür - ich bin diejenige, die eigentlich doof ist! Doof, weil ich in unserer Zeit, in der es für alles und jedes eine Erklärung oder Mittel, zumindest aber ein YouTube-Video!, gibt und in der beinahe jedes Mysterium geklärt wurde, denke, nur weil ich Männer und Beziehungen nicht genauso gut verstehe und BEHANDELN kann, wie einen Schnupfen, stimmt etwas nicht mit mir! Bei Letzterem weiß ich, dass ich mich durch eine Tröpfcheninfektion angesteckt habe und eigentlich gar nichts dagegen tun kann außer warten, dass es mir besser geht. Bei Beziehungen, die nicht funktionieren? Bei Männer, die nicht zurückrufen? Puh, keine Ahnung,  bei anderen klappt ja auch alles. Einzige Erklärung ---- ich bin nicht normal! Es funktioniert nicht! Ich funktioniere nicht! Deswegen suche ich Rat bei Herrn Sander. Er hilft mir, normal zu funktionieren und Phänomene zu verstehen.

Das Problem bei all dem ist, dass zwar Männer und Frauen sehr unterschiedlich sind, aber es auch sehr viele unterschiedliche Männer gibt.  Verallgemeinern ist gerade in Gefühlsdingen nicht nur gefährlich, sondern auch ziemlich kurzsichtig - die Verzweiflung spricht daraus! 
Ich muss Herrn Sander zu Gute halten, dass er mir zumindest neue Seiten gezeigt hat, wie ein Mann auch ticken könnte und dafür bin ich ihm, ja,  dankbar (2).

Aber da gibt es ja noch mehr, so viel mehr!!!
3) Ich muss selber darauf achten, dass ich glücklich bin. Ich kann nicht darauf hoffen, dass mich mein Mann glücklich macht. Ich weiß, mein Mann wird unglücklich, wenn er merkt, dass er mich unglücklich macht und sucht sich eine andere Frau, die er glücklich machen kann. Und auch deswegen, weil er Angst hat, die Frau verlässt ihn wegen eines anderen, der sie glücklicher macht. (ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich diese Mail von ihm- "WOVOR HABEN MÄNNER EIGENTLICH ANGST" - richtig verstanden habe. Bin also für Anregungen jeder Art sehr dankbar!)

4) Ich werde glücklich, wenn ich mit mir selbst zufrieden bin. Ein wichtiger Punkt, zugegeben. Nur wenn ich mit mir und meinem Leben im Reinen bin, strahle ich das aus und werde attraktiv. Einziger Haken - ich fühle mich nicht ständig mit mir im Reimen ... oh Mann, nein gar nicht! Prozentuell gesehen, würde ich sagen: 6% im Reinen, 94 % im Unreinen - Schuld daran vor allem das Aussehen Ich sehe meine Felle gerade davonschwimmen, jemals den Richtigen kennenzulernen ... zum Glück gibt’s Herrn Sander, der versteht mich Und die Kosmetikindustrie, die versteht mich auch! Und ich bin ja nicht uneigennützig, ich schaffe Arbeitsplätze - die Kosmetikindustrie würde sofort pleite gehen, wenn ALLE Frauen plötzlich mit ihrem Aussehen zufrieden wären! :P

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